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Schweizerischer Ingenieur-
und Architekten- Verein
Sektion Basel
c/o Margrit Wyler
Rapp Infra AG
Hochstrasse 100
4018 Basel
Jahresanlass sia basel 2016


Kunst ist ein Thema in Basel. Die neue Kunsthauserweiterung bot die Räume und vieles Mehr für den Jahresanlass. Rekordmässig war das Interesse mit über 200 teilnehmenden Mitgliedern.


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Triefend nass retteten sich um 17h die Teilnehmer ins Innere des prominenten Eckgebäudes.

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Pünktlich und geradlinig führte Roger Hugenin durch die formellen Traktanden der Generalversammlung des sia basel. Eine schöne Jahresrechnung und zwei neue Mitglieder im Vorstand lassen alle mit Zuversicht ins nächste Vereinsjahr starten.

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Der Präsident des sia, Stefan Cadosch, und der Geschäftsführer betonten, dass der sia basel viel zu bieten hat. Mit Engagement präsentierte er die Aktivitäten und Highlights des sia Schweiz.

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Das Interesse der Teilnehmer galt natürlich vor allem dem Jahresanlass. Der soeben eröffnete Erweiterungsbau des Kunstmuseums bietet viele interessante Details, die man am liebsten von den Personen erklärt bekommt, welche sie erschaffen haben oder die Rahmenbedingungen dazu bereitstellten.

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Die Politik macht was das Volk will. Isaak Reber als Vertreter der Regierung überbrachte die Grussworte und drückte seine Zufriedenheit aus, über die qualitativ hochstehende Entwicklung der Region Basel. Die Gestaltung der Umwelt liegt zu einem grossen Teil in den Händen der anwesenden sia basel Mitglieder.

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Dr. Hans-Peter Wessels, Vorsteher des Bau- und Verkehrsdepartements Basel-Stadt, ging dann weiter ins Detail zu den grossen baulichen Entwicklungen der Stadt und die durchaus noch vorhandenen Potentiale durch die Umnutzung von Industriearealen.

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Der Kaufmännische Direktor des Kunstmuseums Basel, Stefan Charles, gab einen Überblick über die Geschichte und den Umfang der Kunstsammlung. Seit 1661 ist sie ein Bestandteil von Basel. Mit vielen spannenden Anekdoten führt er uns durch die Highlights zum aktuellen Erweiterungsbau.

>>> Alles nachzulesen und schöne Videos unter: www.kunstmuseumbasel.ch

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Mit Spannung erwarteten dann alle das Referat von Christoph Gantenbein, Mitglied Vorstands des sia basel und Architekt des Gebäudes.

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In einem ambitiös kurzen Zeitrahmen entstand das neue Gebäude. Als Siegerprojekt des Wettbewerbs wurde es gradlinig umgesetzt. 100 Mio Budget und ein gewieftes Team von Architekten, Ingenieuren und Planern schafften es ein einmaliges Gebäude mit vielen raffinierten Details zu erbauen.

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Schon die Lage war eine grosse Herausforderung: Ein Erweiterungsbau auf einer dreieckigen, kleinen Parzelle, die auf der anderen Strassenseite liegt . . .

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Die Visualisierung von Christ + Gantenbein überzeugte mit einer Gross-Artigkeit, die man sich auf der kleinen Parzelle gar nicht vorstellen konnte.

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Wie das mit der LED Matrixanzeige in der Fassade funktioniert, und mit vielen andere Einzelheiten führte uns Christoph Gantenbein in seiner Präsentation durch das ganze Haus. Zu den Details gibt es im Buchladen des Kunstmuseums ein umfassendes Buch.

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Dank einer Verlängerung der Öffnungszeiten konnten wir das Gebäude noch in einem Schnelldurchgang besichtigen. Der Fokus war auf der Architektur, für die Kunst nehmen wir uns dann ein anderes Mal die Zeit.
Bei diesem breiten Saal würde man nicht ahnen, dass es eigentlich die Unterführung unter der Strasse zum Hautgebäude ist.
Die Beleuchtung ist überall mit LED Röhren (man sieht es am Rotstich der Fotos). Das Gebäude ist übrigens nach Minergie-P Standard gebaut.

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Das Wettbewerbsprojekt reagierte auf die dreieckige Parzelle mit schiefwinkligen Räumen. Das Veto der Kuratoren führte dazu, dass die Grundrisse und damit die ganze Statik völlig neu konzipiert werden musste. Die Ausstellungsräume sind nun alle rechtwinklig, die Erschliessung und Nebenräume entsprechend frei in der Form.

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Das Treppenhaus wird dadurch zu einem spannenden Raumgebilde.

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Liebe bis ins kleinste Detail. Verzinktes Blech ist ein Gestaltungselement, das sich von den Fensterläden bis zum Türschild durchzieht.

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Die zwei Welten, Strasse und Kunst, berühren sich.

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Ausblicke, welche sauber gerahmt die Natur als Kunstwerk einbinden.

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Und dazwischen ein Blick auf die belebte Strasse, falls die Kunst zu wenig Action bietet..


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Im Obergeschoss sorgen grosse Oblichter mit Diffusoren für ein 100% gleichmässiges Farbspektrum. Die LED-Röhren haben da nach wie vor etwas Mühe eine gleichmässige und farblich ausgeglichene Ausleuchtung zu erzeugen.


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In der Abendsonne kommt die Skulptur voll zur Geltung.


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Kleiner Nachteil der flachen Sonne: Das LED Matrixdisplay vermag sich da nicht durchzusetzen. (Leider war es um 22h bereits abgeschaltet, sodass ich auch kein Nachtbild machen konnte.)

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Die Anlieferungshalle bietet Platz für den feinen Apéro . . .


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. . . und das Umfeld, um die Kontakte zu pflegen . . .


R. Schnyder, 20.5.2016